Immer wieder hat man ja das Problem, dass das angeschnittene Brot etwas ausgetrocknet ist.
Besonders ärgerlich, wenn man das Brot auch noch selber gebacken hat.
Wegschmeißen?
Geht gar nicht!
An Tiere verfüttern?
Geht, muß man aber nicht!
Wiederverwerten ist doch die Beste Alternative.
Dazu verarbeiten wir hartgewordene Brötchen und Brot in süßen oder herzhaften Aufläufen.
Aber: man kann es auch in den Kuchen verarbeiten!
Tolle und alte Idee!
Irgendwann bekam ich mal ein Backbuch der Landfrauen dieses Kreises geschenkt.
…und da war es, das Rezept von der Brottorte!
Brottorte ist nun keine Art geschichteter Lagen von Brot, Wurst, Brot, Wurst und Beeren.
Man geht folgendermaßen vor:
Die Brotscheiben richtig hart werden lassen. Im Winter geht das auf der Heizung (hat Oma gemacht) und sonst in der Restwärme des Backofens.
Dann das Brot reiben oder mit einer starken Küchenmaschine (Namen sag ich nicht) fein zerkleinern. Am Besten es sieht fast wie ein dunkles Mehl aus.
Und dann geht´s weiter mit dem Rezept der
Brottorte á la Janbeck*s FAIRhaus- Gelting
Man nehme:
4 Eier
200g Zucker
100g geriebenes Brot (Schwarzbrot)
100g Mehl
½ Päckch. Backpulver
50 g grob geriebene Schokolade
Biskuitboden:
Die Eier mit dem Zucker sehr schaumig schlagen.
Mehl, Brotkrümel, Backpulver vermischen und sieben.
Darunter die gerieben Schokolade geben.
Die Mehlmischung unter die Eimasse heben.
In einer Springform (28cm) bei 170 Grad etwa 20 Minuten backen.
Wenn der Boden abgekühlt ist teilen. Mit Schlagsahne und Früchten nach belieben füllen.
Füllung:
500g geschlagene Sahne
500g Blaubeeren
50g geraspelte Schokolade
Die untere Hälfte des Biskuitbodens in einen Tortenring legen.
Sahnemischung daraufschichten.
Den zweiten Boden daraufgeben und mit Sahne bestreichen.
Verzieren nach belieben mit Blaubeeren oder Schokoladenraspeln.
Statt der Blaubeern kann man auch Brombeeren nehmen. Hauptsache es schmeckt!
Viel Freude bei der Resteverwertung wünscht Euch,
Uta